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Kirschenblattlaus (Myzus cerasi, Myzus prunavium)

Schadbild: Erkennt man sehr schnell an den Eingerollten Blättern und den Ausscheidungen der Läuse was sich als leichter Regen bemerkbar macht. Von den Blattläusen kommen verschiedene Arten vor. Die Färbung der Kirschblattlaus ist schwarz. Ein starker Befall führt zu Verkrümmungen der Triebe. Gegenmaßnahmen: Bekämpfung der Ameisen um die Läuse an Ihrem Kirschbaum zu dezimieren. Die Ameisen verteidigen die Insekten vor ihren Fressfeinden.  Nützlingsförderung; natürliche Mittel; Anbringen von Leimringen am Stamm; Austriebsspritzung gegen die überwinternden Eier

Rebenpockenmilbe (Pseudopezicula tracheiphila)

Schadbild: Auf der Blättoberseite zeigt sich eine pockenartige Erhebung und blattunterseits ist ein dichter weißer Filz sichtbar. Gegenmaßnahmen: frühzeitiges entfernen von befallenden Blättern; Austriebsspritzung im Frühjahr; Behandlung mit einem Fungizid; Schwefelmittel

Apfelfaltenlaus (Dysaphis devecta)

Schadbild: Allgemeines Kennzeichen aller Blattläuse, sie verursachen einen Saugschaden an den Blättern, was als Reaktion der Blätter zu eingerollten Blättern führt. Eine stärke Rotfärbung der Blätter ist durch das Auftreten der Apfelfaltenlaus bemerkbar. Bei dieser Blattlausart gibt es 3 bis 4 Generationen im Jahr. Überwinterung als Ei. Im Frühjahr schlüpfen die Läuse. Die erwachsenden dunkelgrau gefärbten Läuse sind ca. 2mm groß und mit weißen Wachsstaub bedeckt. Die Ablage der Wintereier vollzieht sich bereits im Juli. Von den Blattläusen kommen drei Arten bevorzugt

Rosengallwespe (Diplolepis rosae)

Schadbild: Die Gemeine Rosengallwespe verursacht die typischen Gallen an den Enden der Sprosse der Rose. An den Trieben können bis zu 10cm große Gallen entstehen. Im Äußeren erscheinen sie wie filzige Haare. Sie sind unterschiedlich gefärbt von grün über gelblich-rötlich bis zum Schluss in der Entwicklung zu einem bräunlichen Gebilde. Im inneren sind die Kammern der Larven zu sehen. Gegenmaßnahmen: Rausschnitt der Gallen

Apfelmehltau (Podosphaera leucotricha)

Schadbild: Kann bereits im winterlichen Zustand der Äste wahrgenommen werden. Die Knospen sind leicht eingetrocknet, wie auch der gesamte Ast. Zeigen sich im Frühjahr mit einem verspäteten Austrieb. Die Blätter wie auch die Triebspitzen sind von einem weißen, mehlartigen Belag überzogen. Apfelmehltau bevorzugt warme und trocknende Tage, die optimale Entwicklung des Pilzes liegt bei 15C°. Gegenmaßnahmen:  Wichtig zur Bekämpfung ist ein konsequenter Rückschnitt der „Mehltautribe“ im Winter/Frühjahr, weil hier der Pilz in den Knospen überwintert. Sortenanpassung; Standortanpassung; Pflegeschnitte; keine zu starke Stickstoffdüngung verabreichen

Monilia-Spitzendürre (Monilia laxa)

Schadbild: Infizierte Blüten welken und verbräunen rasch und bleiben am Trieb; Gummitropfen können an den Trieben entstehen. Der Pilz überwintert in den erkrankten Trieben oder an den „Fruchtmumien“ Gegenmaßnahmen: Rückschnitt befallender Triebe bis ins gesunde Holz; Fungizid Einsatz zur Blütezeit

Rhododendronzikade (Graphocephala coccinea)

Schadbild: Ein sehr interessantes Insekt, ist überträger eines Pilzes bei Rhododendron das zu Knospenbräune führt. Die Zikaden sind bei sonnigem Wetter ab Juli aktiv auf den Blättern der Rhododendron zu finden. Gegenmaßnahmen: Ausbrechen von befallenen dunklen Knospen; Aufhängen von Gelbtafeln (ab Juli bis September); Kontaktmittel

Teerfleckenkrankheit (Rhytisma acerinum)

Schadbild: Dunkle Flecken (eine art Teerflecken) auf den Blättern von Ahornarten. Die Umrandung der schwarzen Flecken ist gelb. Flecken können bis zu 2cm groß werden. Der Pilz wird über Sporen von Wind und Wasser übertragen. Gegenmaßnahmen: Entfernung von Falllaub

Spinnmilbe an der Gurke (Tetranychus telarius)

Schabild: Ein sehr kleiner Schädling der aber einen ganzen Bestand von Pflanzen zu Nichte machen kann.Es  sind dichte Gespinste am Blatt sichtbar. Die winzigen Tiere stechen mit ihrem Saugrüssel die Zellen der Pflanzenhaut an und saugen sie aus. Die feinen Einstichstellen kann man dann auf dem Blatt erkennen. Bei einem stärkeren Befall erscheinen die Blätter silbrig oder fahl grau. Die Schädlinge lieben vor allem trockene Luft. Gegenmaßnahmen: Frühzeitiges Erkennen ist hier ganz wichtig; Pflanze kräftigen, Standortanpassung durchführen; Einsatz von Akariziden